Runder Tisch: Atommüll / Zwischen- und Endlagerprobleme / Klimagerechte Energiekonzepte


Wir haben einen Offenen Brief an Geldinstitute / Banken gesendet, der sich auf ihr jeweiliges Portfolio der Finanzprodukte bezieht. 

Dabei geht es um die kritische Betrachtung der „Nachhaltigkeit der Energieversorgung durch Gas- und Atomenergie“.

Auf die Antworten sind wir gespannt!

Antworten:

Antwort der Consorsbank

Antwort der GLS Gemeinschaftsbank eG

Antwort der ING-DiBa AG

Antwort der Sparkasse Westmünsterland

Antwort der Volksbank Gronau-Ahaus  eG


Das unsichere Atommülllager in Ahaus – Geheimhaltung ersetzt keine physikalische Sicherheit! 

Brennelemente Zwischenlager Ahaus (BZA) oder Transportbehälterlager Ahaus (TBL-A) Giebel nachträglich auf 55cm verstärkt, Seitenwände unten 50cm, oben 20cm, Decke 20cm dick, Terrorschutz: Mauer 90cm stark und 10 m hoch. WTI-Halle der 1. Generation.

Der Rost hat die Denk- und Arbeitsprozesse verantwortlicher Ämter und Politiker überholt. Die ersten 35 Jahre hat die Politik verschlafen, danach hat sie 10 Jahre wenig geleistet und nun hat sie ein gigantisches Netzwerk von Zuständigkeiten geschaffen! Aber keiner ist wirklich verantwortlich! 

Ist – Zustand:

• In Ahaus lagern 305 CASTOR THTR/AVR aus Hamm-Uentrop mit ca. 600.000 BE-Kugeln, 

• 3 * CASTOR V52 und 3 * CASTOR V19 mit BE aus Gundremmingen & Neckarwestheim und • 18 CASTOR MTR-2 aus Dresden/Rossendorf. • Für den westlichen Lagerbereich besteht eine Genehmigung bis 2057 für schwachund mittelradioaktiven Atommüll. 

• Außerdem kommen regelmäßig Transporte mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll nach Ahaus. Ist – Zustand: Geplante Transporte nach Ahaus: • Das Forschungszentrum Jülich übernimmt immer noch keine Verantwortung für den eigenen Atommüll und hält weiter an der Option einer Einlagerung in Ahaus fest! 

• Ca. 50 CASTOR MTR-3 aus dem FRM II in Garching: Jeder Behälter enthält 5 BE mit 87,5% hoch angereichertem, waffenfähigem Uran (die Stadt Ahaus klagt dagegen). 

• Die hochradioaktiven Brennelemente des Berliner Experimentierreaktors BER II des HelmholtzZentrums Berlin sollen ab ca. 2023 nach Ahaus. 

• 30 verstrahlte CASTOR-Behälter aus Frankreich sollen neuerdings auch nach Ahaus.

Geplante Transporte nach Ahaus:

• Das Forschungszentrum Jülich übernimmt immer noch keine Verantwortung für den eigenen Atommüll und hält weiter an der Option einer Einlagerung in Ahaus fest! 

• Ca. 50 CASTOR MTR-3 aus dem FRM II in Garching: Jeder Behälter enthält 5 BE mit 87,5% hoch angereichertem, waffenfähigem Uran (die Stadt Ahaus klagt dagegen). 

• Die hochradioaktiven Brennelemente des Berliner Experimentierreaktors BER II des HelmholtzZentrums Berlin sollen ab ca. 2023 nach Ahaus. 

• 30 verstrahlte CASTOR-Behälter aus Frankreich sollen neuerdings auch nach Ahaus.

Bei der geplanten Einlagerung von 30 leeren verstrahlten CASTOR-Behältern aus Frankreich gibt es rechtliche Probleme: Ein Behälter wiegt ca. 120to: Die Behälter können auf Grund ihres Gewichtes nur gemeinsam mit dem hochradioaktiven Atommüll gelagert werden.

Eine gemeinsame, gleichzeitige Nutzung des Lagerbereiches I zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Rahmen der Aufbewahrungsgenehmigung nach § 6 AtG und zur Zwischenlagerung von sonstigen radioaktiven Stoffen im Rahmen dieser Genehmigung nach § 12 StrISchG ist nicht zulässig. (Bez.Reg. Münster 17. 6. 2020)

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Mehr als 40 Jahre Atommüll in Ahaus?

• Die Laufzeit des Lagers für hochradioaktiven Müll endet 2036. 

• Eine Verlängerung der Einlagerungsgenehmigung weit über 2050 hinaus darf keine politische bzw. juristische Entscheidung sein. 

• Gleichfalls gibt es für die Behälter nur einen Sicherheitsnachweis für maximal 40 Jahre. (2032) 

• Bei nur 20cm Wandstärke im oberen Bereich und 20cm Deckenstärke ist die Halle nicht gegen gezielte Flugzeugabstürze gesichert (vgl. Brunsbüttel-Urteil).

• Die Laufzeit des Lagers für hochradioaktiven Müll endet 2036. 

• Eine Verlängerung der Einlagerungsgenehmigung weit über 2050 hinaus darf keine politische bzw. juristische Entscheidung sein. 

• Gleichfalls gibt es für die Behälter nur einen Sicherheitsnachweis für maximal 40 Jahre. (2032) 

• Bei nur 20cm Wandstärke im oberen Bereich und 20cm Deckenstärke ist die Halle nicht gegen gezielte Flugzeugabstürze gesichert (vgl. Brunsbüttel-Urteil).

Endlagersuche / Endlagerstandorte

Was „Entsorgung“ kostet? Wollen Sie lieber nicht wissen!!?

Auch das Münsterland ist in der Auswahl für ein Atommüllendlager (Ton und Salzformationen!!!). Für die nächsten zwei Jahre ist die Öffentlichkeit von der Teilhabe ausgeschlossen.

Ausblick und Themenvorschläge für die weitere Arbeit:

• Kleine Atomreaktoren als Klimaretter? 

• Klimawandel und erneuerbare Energien: Wind und Solarenergie, Erdwärme, Biogasanlagen… 

• Elektromobilität, Ladestationen. 

• Speichertechniken: Power to heat, Stromspeicher… 

• Energiemarkt, virtuelle Kraftwerke.

https://www.ausgestrahlt.de/aktiv-werden/aktionen/atommuell-transporte-stoppen/