AG Ernährung & Nachhaltiger Konsum

Vom Feld auf den Tisch - nach diesem Motto gibt es viele Direkt- Einkaufsmöglichkeiten rund um Ahaus

Unsere Liste Hofläden in und um Ahaus lädt ein direkt beim Erzeuger einzukaufen. 

Die Liste mit den Hofläden ist da!  Sie wurde aktualisiert und erweitert! 

Hier gibt es mehr Informationen:

Zahl des Monats:  84,3 Mio Tonnen Verpackungsabfälle in EU 

Lebensmittel und Produkte für den täglichen Bedarf tragen erheblich zum Verpackungsmüll bei. Klar, Lebensmittel müssen gut und hygienisch verpackt sein und das ist oft in Plastik. Die Deutschen haben pro Kopf rund 237 Kilo Verpackungen  im Jahr (2021) weggeworfen, drunter auch jede Menge Plastikverschlüsse, von Plastik-Getränkeflaschen und Tetrapacks aus PET. Warum sind die Verschlüsse nun an der Flasche fixiert?

Mit einer neuen Verordnung will die EU für mehr Recycling und Mehrweg sorgen. Doch ist es gar nicht so einfach. Papier, Alu, Weißblech, Glas oder Kunststoff- alles ist zu finden bei den Produkten für den Alltag. Welche Plastik-Verpackungen  und Folien sind recyclingfähig oder sogar kompostierbar? Verbundpackungen, die  beispielsweise aus Papier, Alufolie und Kunststoffe bestehen sind nicht zu recyceln, weil man die einzelnen Schichten nicht trennen kann. Auch die Kompostierfähigkeit der Verpackung löst das Problem nicht. Diese Materialien werden oft als besonders umweltfreundlich beworben, doch die meisten Kompostieranlagen sind nicht für Bioplastik ausgelegt. Landen sie im Gelben Sack werden sie als nicht recyclingfähig aussortiert und verbrannt. In Deutschland gibt es in der Zwischenzeit genug hochwertiges Recycling aus  PET - Einwegflaschen mit PET Verschlüssen. Daraus entsteht hochwertiges Recyclat und daraus wieder neue Kunsstoffflaschen. Lose PET Verschlüsse gelangen unkontrolliert in der Umwelt oder werden - gesammelt im gelben Sack - mit den nicht recyclingfähigen Materialien verbrannt. Daher nun die festsetzenden Verschlüsse um eine höhere Recyclingquote zu erreichen.  Mono Plastikfolien aus l PP und PE  sind  gut recyclingfähig und werden immer häufiger bei Lebensmittel eingesetzt. Recyclingfähigkeit ist das A und O. Also heißt es, je weniger verpackte Lebensmittel und Produkte für den täglichen Bedarf eingekauft werden, um so besser! 

Tipps gegen die Verpackungsflut:

Unverpackte Lebensmittel auswählen

wenn Plastikfolien, dann aus PP oder PE

Stoffbeutel für Gemüse und Obst mitnehmen 

Mehrwegsysteme bevorzugen

Keine Mogelpackungen kaufen 

Produkte ohne Umkarton bevorzugen

Brötchentüte öfters wieder mit zum Bäcker nehmen

Frische-Behältnisse mitnehmen für den Einkauf

Mehr Infos findet man auch bei www.verbraucher-zentrale.de oder www.nabu.de.   




Earth Overshoot Day am 28. Juli 2022

Am 28. Juli 2022 ist Earth Overshoot Day (englisch für „Erdüberlastungstag“). Ein großes Problem dabei ist die Lebensmittelverschwendung. Hier gibt es Tipps, wie man diese vermeiden kann:





Uli Westphal: mutatoes-://www.uliwestphal.de/mutatoes/


Unsere Ziele:

Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung

Reduzierung von Verpackungsmüll

Auf die Vielfalt an leckeren Produkten in unserer Region aufmerksam machen 

und den regionalen Einkauf voranbringen

Aufklärung zum Thema: Nachhaltiger Konsum


Was wir schon erreicht haben:

  • Gespräch mit der Bürgermeisterin über die Vergabe des Caterings der Schulen
  • Seit Mitte November neuer Bio-Stand auf dem Ahauser Wochenmarkt
  • Gespräche über nachhaltige Verpackungskonzepte mit der Klimabeauftragten und Ahaus Touristik: Dosen, To-Go-Becher, Brotbeutel
  • Direktvermarktung:  Erweiterung einer Liste mit Bauernhöfen und Landwirten/ Erzeuger*innen aus unserer Region

Sie möchten mehr über uns wissen oder haben weitere Ideen?

Kontaktieren Sie uns gerne: judith.westkamp@googlemail.com


Willkommen auf dem Ahauser Wochenmarkt! Der neue Marktstand von Bio-Gemüse Janssen



EGW-Ausstellung: „Verpackungsabfall“ ergänzt durch Infotafeln der AGs zu Nachhaltigem Konsum; Ahaus Rathaus Nov.21


   







Was treibt uns an?

Was bedeutet 

Nachhaltigkeit für mich?

Kontaktieren Sie uns!




Landwirtschaft hautnah erlebt

Mitglieder des Arbeitskreises „Ernährung und nachhaltiger Konsum“ vom Runden Tisch Nachhaltigkeit in Ahaus haben den Bauernhof der Familie Elpers in Averesch besucht. Herr Elpers, der ebenfalls Mitglied dieser Arbeitgruppe ist, zeigt eindrücklich wie vielfältig Landwirtschaft heute aussehen kann und welche Herausforderung ein landwirtschaftlicher Betrieb zu meistern hat. Besonderer Genuß bot der Verzehr einiger Produkte, die dort auch im Direktvertrieb vor Ort erworben werden können.


2 weitere Bilder



Biodiversität - Stand von Bio-Janssen auf dem Wochenmarkt

Eine Fülle an frischem, regionalem, unverpacktem Bio-Obst und Bio-Gemüse bietet der Stand von Bio-Janssen auf dem Wochenmarkt.





Einfach nachhaltig leben im Alltag

Nachhaltigkeit im eigenen Alltag unterzubringen ist gar nicht so schwer. Cathleen Wenz hat ihre Tipps und Tricks zusammengefasst und zeigt, dass ein nachhaltigeres Leben nicht mit viel Aufwand verbunden sein muss.



ToxFox: Woraus besteht eigentlich meine Kosmetik?

In vielen Kosmetikprodukten sind Schadstoffe wie Mikroplastik enthalten, doch oft wissen wir das gar nicht. Genau für dieses Problem hat der BUND nun eine App entwickelt: mit ToxFox kann man den Barcode eines Kosmetikprodukts scannen und erhält dann Informationen zu Schadstoffen im Produkt. 

Quelle (Logo): https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/einkaufen/toxfox



Too Good To Go - Die App zur Lebensmittelrettung!

Jährlich werden in Deutschland 18 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeworfen. Um dieser Lebensmittelverschwendung ein Ende zu setzen, wurde die App Too Good To Go entwickelt. Supermärkte, Bäckereien, Cafés und Hotels können ihre überschüssigen Lebensmittel zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer*innen anbieten und damit nicht nur Lebensmittel retten, sondern gleichzeitig auch wertvolle Ressourcen der Umwelt schonen. Eine Win-Win-Win Situation für die Kund*innen, die gastronomischen Partner und die Umwelt!

Der Too Good To Go-Flyer erklärt das Konzept der App und gibt weitere Informationen:


Endgültig vorbei: Plastikeinkaufstüten

Auch wenn Läden schon länger darauf verzichten, jetzt ist es seit 1. Januar 2022 amtlich: Einwegeinkaufstüten aus Kunststoff dürfen in den Läden nicht mehr ausgegeben werden. Egal ob im Supermarkt, Modegeschäft, Drogeriemarkt, Apotheke oder Baumarkt. Erlaubt bleiben lediglich die dünnen Einmaltüten bei Obst und Gemüse, aber auch dazu gibt es ja längst Alternativen. Gemüsenetze und -beutel oder einfach unverpackt einkaufen, das geht bei Obst und Gemüse auch immer besser. Wussten Sie, dass eine Plastiktüte, die ins in Meer gelangt, dann 10 – 20 Jahre* benötigt, bis sie aufgelöst ist und dabei jede Menge Mikroplastik verursacht.  Also gilt für uns alle: Kleiner Beitrag - große Wirkung!

(*Quelle Changemaker)





Zerbrechliches Paradies

Plastikmüll im Meer: Das Bild des Fotografen Justin Hofmann verdeutlicht das Problem der Meeresverschmutzung. Zu sehen in der Ausstellung: Zerbrechliches Paradies, Gasometer Oberhausen